Wie du mir, so ich dir ; )
Tofu lässt sich sehr vielfältig & schmackhaft zubereiten.
In Pfannengerichten, als Brotaufstrich, Suppeneinlage, im Curry, als Antipasti, mariniert, gekocht, gebacken oder frittiert. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.
So brätst du den Tofubar-Tofu richtig an
Je nachdem, wie lang und stark du ihn anbrätst, wird er sehr unterschiedlich. Magst du ihn weich, lässt du ihn nur kurz anbräunen. Magst du ihn außen fester, brätst du ihn in viel Fett (ja, leider) und auf hoher Stufe an. Innen bleibt er trotzdem weich.
Da der Tofu schnell fertig gebraten ist, gibst du ihn immer erst zum Schluss deiner Kochrunde in die Pfanne, wenn alle anderen Bestandteile deines Gerichtes schon fast fertig sind.
Nur bei Naturtofu: Damit der Tofu schön kross wird, muss er Flüssigkeit verlieren:
Dafür legst du ihn zwischen Küchenpapier und bedeckst ihn mit einem schweren Teller (+Buch oder Tetrapack). In ca. 10 Minuten wird die Flüssigkeit beim Pressen herausgedrückt.
Du magst es noch knuspriger? Das funktioniert, wenn du die Tofuscheiben/-würfel vorher in etwas Maismehl/Stärke panierst, die die überschüssige Flüssigkeit aufsaugt.
Und nun geht´s los:
1. Pfanne mit Anti-Haft-Beschichtung erhitzen
2. Öl in die Pfanne geben und erhitzen
Wie viel Öl? Je mehr Öl, desto knuspriger wird der Tofu, da er dann wie frittiert wird.
wenig Öl = ca. 1 Esslöffel Keimöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Sojaöl oder Olivenöl
Wie heiß? Am besten lässt du das Öl schön heiß werden, so dass der Tofu kurz schockgebruzelt wird. Nur Achtung bei der Senf-Marinade! Sie mag es nicht ganz so heiß. Reiner Naturtofu dagegen mag es hot.
3. Tofu in die Pfanne geben
Wie lang? Das hängt ein bisschen von der Marinade und der Hitze ab. So lang, bis er von allen Seiten angenehm goldbraun aussieht.
Video: Tofu knusprig anbraten - so klappt´s:
Wann würze ich Tofu?
Soll der Tofu richtig schön durchmarinieren und würzig schmecken, dann solltest du die Marinade ein paar Stunden einziehen lassen. Je länger, desto besser. 1 bis 2 Tage sind ideal.
Wenn es schnell gehen soll oder du den reinen Geschmack so liebst wie wir, dann kannst du ihn auch erst anbraten und kurz vor dem Servieren mit Sojasoße “ablöschen” – kurz umrühren, so dass alle Seiten etwas abbekommen und fertig.
Aber auch eine Misomarinade und unsere Erdnuss-Marinade sind für den schnellen Genuss genau das Richtige.
Tipps für die Zubereitung:
- Natur, nur mit etwas Sojasauce
- mariniert als Antipasti
- richtig schön knusprig anbraten in Öl oder gleich frittieren
- noch knuspriger mit Maismehl
- im Ofen rösten
- grillen
- als Topping auf Salat oder Bowls
- zu Reis-, Nudel und Kartoffelgerichten
- in Rahmsoßen
- als Brotbelag
Level 2: Selbst marinieren
Wenn du häufiger Naturtofu selbst würzen möchtest, gibt es ein paar Dinge, die du zu Hause haben solltest.
- Sojasauce
- Säure, z.B. Reisessig
- Süße wie z.B. Ahornsirup oder Reissirup
- Ingwer
- Knoblauch
- edelsüßes oder geräuchertes Paprikapulver
- Chilli
- Erdnusscreme und Tahini
1. Verwende immer ein bisschen Säure (Essig, Zirtonensaft o.ä.). Es ändert die Eiweißstruktur im Tofu und so nimmt er die Marinade besser auf.
2. Gib kein Öl in die Marinade. Es schließt die Poren im Tofu und so kann er die Aromen nicht so gut aufnehmen.
Nun sind wir ganz gespannt, was du zauberst. #tofubar