Über uns
Unsere Motivation
Tofu. Jeder verdient eine zweite Chance.
Oder auch Zehn. In China und Japan wird Tofu als eiweißreiches Grundnahrungsmittel schon seit Jahrtausenden hergestellt. In den westlichen Kulturen haben wir dagegen erst vor kurzem unsere Liebe zu Tofu entdeckt. Leider ist das nicht sonderlich verwunderlich, wo doch meist der Gedanke an krümelige, traurige Tofuwürstchen die Erinnerungen an Tofu prägen.
2019 hat Julia in einem Tofurestaurant in Japan erlebt, dass Tofu richtig traumhaft schmecken kann. Wenn man frischen Tofu verwendet und ihn richtig zubereitet. Lisa, die damalige Mitgründerin der Tofubar sagte damals "Lass uns doch mal einen Tofukurs machen".
Stimmt, wie stellt man eigentlich Tofu her? Das hat uns nicht losgelassen, wir mussten es sofort ausprobieren und es hat uns voll und ganz überzeugt. Auch Martin, der mit zuerst probieren durfte, war sofort begeistert und unterstützt seitdem die Tofubar, wo immer Hilfe gebraucht wird.
Der eigene Tofu ist etwas ganz besonderes: Er zergeht weich auf der Zunge oder ist schnittfest, je nach Belieben, ist wunderbar im Geschmack und unglaublich vielseitig in der Zubereitung.
In Japan gibt es Tofureien so gut wie an jeder Ecke – vergleichbar zum Bäckerhandwerk in Deutschland. Doch in Sachsen gibt es noch keine Tofurei. So war für uns schnell klar, wir produzieren den Tofu nicht mehr nur für uns, sondern auch für euch.
Frische und Qualität.
Was für uns zählt, ist die Frische des Produktes. Unseren Tofu produzieren wir komplett selbst, begonnen bei der Bohne. Er besteht aus Bio-Sojabohnen, Wasser und dem Gerinnungsmittel Nigari, einem japanischen Meersalz.
Der Tofu und die Marinaden enthalten keine Zusatzstoffe. Unsere Produkte werden nicht extra haltbar gemacht, da wir sie nur so, in der von uns gewünschten Qualität anbieten können. Das schmeckt man und das hebt den frischen Tofu vom Supermarkt-Tofu ab.
Die Sojabohnen beziehen wir regional von einem Biohof in Bayern und vom Guidohof, gleich bei uns um die Ecke.
Auch die Zutaten für die Marinaden beziehen wir in Bioqualität. Wir sind seit August 2022 bio-zertifiziert (DE-ÖKO-00).
Uns ist es wichtig zu wissen, was wir essen und wo unsere Nahrung herkommt. Wir möchten den Ausbau der Bio-Landwirtschaft unterstützen, zum Schutz der Menschen und der Böden. Schon lang beschäftigen wir uns mit pflanzenbasierter Ernährung und der Auswirkung auf den Körper.
Die Ernährung der Zukunft.
Wir sind überzeugt, dass Soja eine wichtige Eiweißquelle der Zukunft ist. Eigentlich ist die Aussage lustig, da dies auch schon in “The Book of Tofu” von 1975 geschrieben wurde. Wir im Westen brauchen da wohl ein bisschen länger ; ) Die Themen Ernährung und die ökologische Auswirkung der Massentierhaltung beschäftigen uns sehr. Und damit auch der Verzehr von weniger Fleisch. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen.
Soja ist eine tolle Eiweißquelle für uns Menschen – und erst Recht für Sportler. Tofu macht das Sojaeiweiß dem Menschen direkt zugänglich und nicht über den Umweg der Verfütterung an Tiere. Dieser Unterschied ist sehr wichtig. Warum sollte man den Regenwald roden um pestiziedhaltiges Soja anzubauen, alles über den Ozean zu schippern, an Tiere verfüttern und dann die Tiere essen – wenn man doch Hülsenfrüchte auf den Feldern in Deutschland anbauen und sofort daraus superleckere Produkte herstellen kann wie Tofu, Tempeh, Sojamilch und Sojasauce? Die Welt ist etwas verrückt. Aber zugegeben, das war uns vor einiger Zeit auch alles noch nicht so ganz klar.
Ein Herz für Bohnen.
Die Sojabohne – so klein und unscheinbar und dabei so vielseitig, lecker und gesund. Allein aus dem Produkt Tofu lassen sich unglaublich viele leckere Gerichte herstellen – ob als Antipasti, gebraten oder sogar in Desserts. Tofu passt fast zu jeder Mahlzeit. Auch deshalb lieben wir ihn.
Unsere Zukunftsträume.
“Folge deinen Träumen. Sie kennen den Weg”, sagte vielleicht einmal Konfuzius oder auch nur ein Insta-Posting. Träume haben wir auf jeden Fall genug : )
Ein eigenes Restaurant mit veganem Soulfood ist Julias Ziel. Wie sollte es anders sein – ein typischer Mädchentraum eben. Gerne möchten Sie dort auch Kurse anbieten zur Tofuherstellung und zu pflanzenbasierter Ernährung. Bis es soweit ist, starten wir mit der Erweiterung der Tofuproduktion und dem Ausbau der Produktpalette. In unseren Träumen soll es bald auch Tempeh, Cashewkäse, vegane Aufstriche und alles geben, was uns und unseren Freunden schmeckt. Vielleicht sogar eigenes Miso …. man darf ja träumen.
Und was wünschst du dir?
Was hat es mit der “Bar” auf sich?
Tofubar. Tofuriegel. Tofu am Stil. Das alles ist die aktuelle Verbindung. Doch eigentlich träumen wir schon ein bisschen weiter.
Wir wünschen uns ein Restaurant mit Barfeeling.
Ein Ort, an den man auch allein kommen kann und mit neuen Freunden wieder geht.