
29
Jun
Vorurteile gegenüber Soja
Soja ist ein hochwertiger Eiweißlieferant, der einzigartige sekundäre Pflanzenstoffe liefert und überaus gesund ist. Doch man darf die Sojabohne schon ein bisschen bedauern, denn im Westen hat sie leider nicht den besten Ruf. Dabei gibt es so einige Punkte, die Soja zu einem großartigen Produkt machen.
Das erzählt man sich über Soja:
Zerstört der Verzehr von Sojaprodukten den Regenwald?
Leider ist es wahr, dass für den industriellen Anbau von Soja große Flächen des Regenwaldes gerodet wurden und werden. Ein überwiegender Teil (80%) dieser Sojaernte geht jedoch als Futtermittel in die Massentierhaltung. Die Tofu- und Sojadrinkproduktion in Europa verwendet zum größten Teil Sojabohnen aus Europa.

Wir und viele andere Tofureien verarbeiten ausschließlich Bio-Sojabohnen aus kontrolliert ökologischen Anbaugebieten in Deutschland oder Österreich, die gentechnisch nicht verändert wurden.
Ist Soja gentechnisch verändert?
Ein großer Anteil der weltweiten Sojaernte ist gentechnisch verändert und wird als billiges Futtermittel für die Massentierhaltung weltweit verwendet. In Europa müssen gentechnisch veränderte Lebensmittel für den menschlichen Verzehr gekennzeichnet werden und sind damit quasi unverkäuflich. Bio-zertifizierte Produkte dürfen ohnehin kein gentechnisch verändertes Soja enthalten.
Unsere Sojabohnen werden in Bayern angebaut und sind garantiert gentechnikfrei.
Soja verursacht Brustkrebs bei Frauen?
Führende Krebs- und Ernährungsgesellschaften sind sich einig, dass der Konsum von Sojaprodukten das Brustkrebsrisiko nicht erhöht und auch Frauen mit Brustkrebs Soja essen können. Die Summe an Humandaten zeigt keinerlei risikoerhöhende Wirkung durch regelmäßigen Sojakonsum und potenziell sogar schützende Effekte.